Kirche will mit Solidaritätsfonds in der Teuerung Mut machen

Teuerungen im Wohnbereich sorgten für viel mehr Beratungsbedarf bei NÖ Wohnassistenz
Die Diözesen in Salzburg und Innsbruck helfen mit je 500.000 Euro Menschen, die sich das Leben nicht mehr leisten können.

Melanie Fritzer von der Sozialberatung der Caritas Salzburg kennt die Not aus den täglichen Gesprächen: Wie jene fünfköpfige Familie, die gerade um Hilfe ansuchte. „Sie waren vorher noch nie bei uns, wissen jetzt aber nicht mehr, wie sie 1.000 Euro an Betriebskostennachzahlung und die gestiegene Miete bezahlen sollen“, schildert Fritzer, dass immer mehr Familien nichts mehr auf die Seite legen können.

Und Schwester Franziska König von „Armut teilen“ erzählt von einem berührenden Moment der Verzweiflung vor einem Salzburger Wohnblock. „Kinder haben gespielt. Eine Frau sagte zur anderen: ,Ich kann nicht mehr‘.“ Ihr Rettungsanker war „Armut teilen“, eine Initiative, die vor 20 Jahren an der Pfarre Mülln entstand. Und da ist noch der Hilferuf jener Mindestpensionistin, die als Köchin arbeitete und nun Angst haben muss, auf der Straße zu landen.

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