Kärntner Polizeihubschrauber löscht Brände in Slowenien

Kärntner Polizeihubschrauber löscht Brände in Slowenien
An der Grenze zwischen Italien und Slowenien wüten verheerende Brände. Wie Kärntner Retter den Einsatz erleben.

Es sind dramatische Bilder, die momentan aus den beliebten Urlaubsregionen von Slowenien und Italien nach Österreich gelangen: Seit Montag wüten in der norditalienischen Region Friaul-Julisch Venetien an der Grenze zu Slowenien schwere Brände.

Die Feuerwehren kämpfen gegen Flammen und Rauchschwaden bei extrem hohen Temperaturen. In Slowenien ist vor allem der Raum Renski besonder stark betroffen. Die Feuer haben sich dort auf eine Fläche von etwa 500 Hektar ausgebreitet.

Kärntner Polizeihubschrauber löscht Brände in Slowenien

Josef Samonig (li). und Horst Wohlgemuth (re.a) mit internationalen Helfern vor Ort

Kärntner Polizeihubschrauber löscht Brände in Slowenien

Der Blick auf das Brandgebiet vom Hubschrauber aus

Kärntner Polizeihubschrauber hilft beim Löschen

Zur Unterstützung im Kampf gegen die Flammen ist seit Mittwoch auch ein Hubschrauber mit Löschwassercontainer (maximale Kapazität 550 Liter) des Innenministeriums vor Ort im Einsatz. Genauer gesagt ein H125 Ecureuil von der Flugeinsatzstelle Klagenfurt. Pilot Josef Samonig, der bereits nach der Unwetterkatastrophe im Gegental im Einsatz stand, und Flight-Operator und Alpinpolizist, Horst Wohlgemuth, flogen in drei Stunden und 45 Minuten 75 Rotationen und brachten insgesamt 37.500 Liter Wasser an die Brandstellen. "Die Piloten leisten unvorstellbares. Die Löschflüge im stark verrauchten Einsatzgebiet sind eine große Herausforderung", erzählt Wohlgemuth im KURIER-Gespräch.

Da die Feuer weiterhin eine ernst zu nehmende Bedrohung darstellen, sollen in Abstimmung mit den lokalen Behörden am Donnerstag weitere Löschflüge durchgeführt werden. Auch in den kommenden Tagen wird mit einer österreichischen Unterstützung gerechnet. Sie bekämpfen gemeinsam mit zivilen und militärischen Einheiten aus mehreren europäischen Ländern die Flammen.

Kommentare