Juni viel zu warm und überdurchschnittlich trocken

Juni viel zu warm und überdurchschnittlich trocken
Es könnte der heißeste Juni seit Beginn der Messungen werden. Die Prognosen kündigen die nächste Hitzewelle an.

Der Hitzerekord aus dem Jahr 2003 ist in Reichweite: Bisher war der Juni 4,5 Grad über dem Mittelwert, 2003 waren es 4,3 Grad. Die heißeste Landeshauptstadt war bis dato heuer Wien, mit einer Mitteltemperatur von 23,5 Grad, die kälteste Bregenz mit 19,4 Grad.

Zu der extremen Hitze gesellt sich auch eine rekordverdächtige Trockenperiode - trotz Hochwässern in Tirol und Vorarlberg, sowie einem erhöhten Pegelstand der Salzach in Salzburg. Abgesehen vom vergleichsweise kühlen Vorarlberg, blieb flächendeckender Regen in der ersten Junihälfte komplett aus.

Juni viel zu warm und überdurchschnittlich trocken

Hochwasser in Schwaz in Tirol

Regenschauer und Gewitter sorgten lokal für große Regenmengen. Der nasseste Ort war Fischbach in der Steiermark, wo es 95 Liter pro Quadratmeter regnete.

Noch kein Tropfen Regen in Linz

"Dem gegenüber stehen aber zahlreiche Orte, die nahezu komplett trockene zwei Wochen hinter sich haben", sagte ein Experte gegenüber dem meteorologischen Institut UBIMET. In Linz regnete es im Juni bisher gar nicht.

Auch die kommenden Tage fallen sommerlich warm aus, zudem sorgen die sehr milden Nächte für hohe Tagesdurchschnittstemperaturen. Mit bis zu 33 Grad wird es am Donnerstag am heißesten, die 30 Grad sind aber fast jeden Tag in Reichweite. Die nächste Hitzewelle kündigt sich für die kommende Woche an, dann fällt aus heutiger Sicht auch wieder die 35-Grad-Marke.

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