Jetzt wird es feurig rot in den Erdbeer-Beeten

Jetzt wird es feurig rot in den Erdbeer-Beeten
„Pflücken ohne Bücken“, so der Slogan bei Lehners Beeren aus dem Mostviertel, ein Familienbetrieb, der auch in Salzburg anbaut.

Das Wasser steht vom letzten Regen am Erdbeerfeld noch hoch. So gewaltig schüttete es in der Nacht. Franz Lehner, den Gründer von „Lehners Beeren“ aus dem Mostviertel, macht das nicht nervös. Seine Pflänzchen wachsen im Hochbeet – geschützt unter Regenfolie und Hagelnetz. Zwischen weiß-grüne Früchte mischen sich erste tiefrote Farbtupfer. Genießer mögen befürchten, dass das perfekte Geschmackserlebnis hier noch dauern könnte. Aber Franz Lehner beruhigt: „Das geht jetzt richtig schnell.“

2019 erweiterte das Beerenparadies nach Salzburg, die Stamm-Felder in der Stadt Haag gibt es seit 1981. Der Chef wurde damals auf den Pflücktrend, der von Amerika nach Europa kam, aufmerksam. Seither schuftet die Familie am Feld, expandierte und erweiterte die Produktpalette um Himbeeren, Heidelbeeren, Spargel und Pfingstrosen. Rund 80 Erntehelfer – auch aus der Ukraine – pflegen Beete und füllen die Körberl für Handel und Märkte. Froh ist Lehner, dass die Einreise der ukrainischen Frauen reibungslos funktionierte und ihnen mit einem Arbeitsplatz geholfen ist.

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