In Salzburg wurden 100 illegale Glücksspielgeräte vernichtet

Regierung plant neue Zuständigkeiten beim Glücksspiel
Seit 2020 hat die Polizei in Salzburg schon insgesamt 461 Glücksspielautomaten beschlagnahmt.

Für die Finanzpolizei ist Salzburg ein Hot-Spot des illegalen Glücksspiels: Seit Anfang 2020 wurden im Bundesland  insgesamt 461 Glücksspielgeräte beschlagnahmt. Im August wurden von der Landespolizeidirektion Salzburg 107 dieser sicher gestellten Geräte geöffnet, geleert und anschließend vernichtet. Dabei konnten 4.343 Euro Spielgeld sichergestellt werden, das sich in den Automaten befand.

In Salzburg wurden 100 illegale Glücksspielgeräte vernichtet

In Salzburg wurden 100 illegale Glücksspielgeräte vernichtet

In Salzburg wurden 100 illegale Glücksspielgeräte vernichtet

In Salzburg wurden 100 illegale Glücksspielgeräte vernichtet

In Salzburg wurden 100 illegale Glücksspielgeräte vernichtet

In Salzburg wurden 100 illegale Glücksspielgeräte vernichtet

Die Herausforderungen bei Kontrollen werden immer größer: Bei praktisch sämtlichen Lokalen müsse für einen Zutritt geklingelt werden, dank der Sicherung mit Videoüberwachung wird nur Stammkundschaft eingelassen. Die Finanzpolizisten müssen die Türen daher oft zwangsweise öffnen, wobei die Betreiber diese Zeit dazu nutzen, die Geräte vom Netz zu nehmen und somit die Kontrollen zu erschweren.

Nebel und Reizgas

Glücksspiellokale fänden sich auch oft gut versteckt hinter Spiegel- und Tapetentüren, zuletzt seien sogar Privatwohnungen als Verstecke verwendet worden - und fast immer soll es geheime Ausgänge geben, um Spielern bei Kontrollen unerkannt zur Flucht zu verhelfen. Zudem hätten es die Beamten angesichts von Anlagen, die Nebel und Reizgas verströmen oder unter Strom stehenden Türen nicht immer leicht, so Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP).

Laut Finanzministerium hat die Betrugsbekämpfungseinheit von Jänner bis Juli 2021 österreichweit 276 Kontrollen durchgeführt, wobei 581 Glücksspielgeräte beschlagnahmt werden konnten. Dabei wurden 142 Strafanträge gestellt und mehr als 9 Millionen Euro an Strafen beantragt, davon alleine 1,9 Millionen Euro in Salzburg.

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