Impfen mit gebrauchten Spritzen: Neue Ungereimtheiten

CORONA-IMPFUNG: BEGINN IMPFAKTION BEZIRK SCHWAZ:
Zum Vorfall rund um eine Impfaktion in der voestalpine in Mürzzuschlag sind neue Ungereimtheiten aufgetaucht

Um den Vorfall in der voestalpine in Mürzzuschlag ist es in der Öffentlichkeit ruhig geworden. Die Causa um eine Ärztin, die 50 Mitarbeiter mit gebrauchten Spritzen geimpft haben soll, liegt allerdings bereits bei der Oberstaatsanwaltschaft und könnte bald richtig Fahrt aufnehmen. Die Staatsanwaltschaft Leoben hat kürzlich einen Vorhabensbericht erstellt. Und es sind neue Ungereimtheiten aufgetaucht.

Die betreffende Ärztin hatte ihre Nebenbeschäftigung als Impf-Personal nicht gemeldet, obwohl das laut Ärzte-Gesetz notwendig ist. Das betroffene Unternehmen Vamed hat den Vorfall der Ärztekammer erst nach einer Woche gemeldet, auch die Staatsanwaltschaft wurde erst nach einem KURIER-Bericht verständigt. Und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein musste nun in einer parlamentarischen Frage der FPÖ zu geben, dass weder er noch sein Haus noch die Ärztekammer weiß, ob die Ärztin weitere Impfungen durchgeführt hat.
 

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