Home Invasion: 80-jähriger Steirer geschlagen, gefesselt, beraubt

Symbolbild
Pensionist wurde in ein Zimmer eingesperrt und seilte sich nach der Flucht der Täter aus erstem Stock ab.

Ein 80-jähriger Mann wurde in Seiersberg-Pirka (Bezirk Graz-Umgebung)  Opfer eines Raubüberfalles im eigenen Haus: Vier maskierte Räuber drangen laut Landespolizeidirektion Steiermark in der Nacht zum Mittwoch an das Haus ein, schlugen und fesselten den Steirer und sperrten ihn in ein Zimmer ein.

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Danach durchwühlten sie das Haus, erbeuteten aber nur einen geringen Bargeld. Nach den Verdächtigen wird gefahndet.

Laut Polizei überraschten die vier Männer den 80-Jährigen, als er von der Toilette zurück ins Bett gehen wollte. Sie attackierten ihn "sogleich mit Schlägen und zerrten  ihn ins angrenzende Schlafzimmer, wo sie den 80-Jährigen auf das Bett warfen und ihn an Händen und Füßen fesselten", berichtete die Exekutive am Donnerstag. Zudem verdeckten sich auch den Kopf des Mannes.

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In gebrochenem Deutsch und mit einem unbekannten ausländischen Akzent forderten die Täter dann die Herausgabe von Bargeld. Da der Steirer offenbar nicht genug anbot, wurden die Räuber aggressiver: Sie  wickelten den nach wie vor gefesselten Mann in eine Decke und trugen ihn einen anderen Raum, der früher als Kinderzimmer benutzt worden ist.

Mit Krawatten abgeseilt

Dort forderten die Täter neuerlich mehr Geld. Danach ließen sie den gefesselten und leicht verletzten Pensionisten im versperrten Zimmer zurück und flüchteten. Er konnte sich befreien und Hilfe holen: Der 80-jährige knüpfte laut Polizei mehrere Krawatten zusammen und seilte sich so aus dem ersten Stock ab.

 

 

Bei den Verdächtigen handelt es sich laut Beschreibung des Opfers um "vier Männer ausländischer Herkunft mit dunklem Teint". Sie sollen sich in einer Sprache unterhalten haben, die der Steirer nicht verstand und zwischen 1,75 und 1,85 Meter groß gewesen sein. Lediglich einer der Männer soll etwas größer und korpulent gewesen sei. Das Opfer wurde bei dem Überfall leicht verletzt.

Täter  nicht bewaffnet

Alle vier Täter hatten ihr Gesicht mit einem dunklen und über die Nase hochgezogenem Tuch maskiert. Sie trugen dunkle Kleidung und waren nach aktuellem Ermittlungsstand unbewaffnet. Das  Landeskriminalamt Steiermark haben die Ermittlungen übernommen.

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