Gewaltschutz: Das muss sich 2022 ändern

BLUTTAT IN WIEN-BRIGITTENAU - FRAU NACH KOPFSCHUSS GESTORBEN
Experten geben einen Überblick über die Problemfelder, bei denen im kommenden Jahr dringend nachgebessert werden muss

Insgesamt 31 Frauen wurden in Österreich alleine im heurigen Jahr ermordet. Damit gab es jeden zwölften Tag einen Frauenmord. „Das ist nur die Spitze des Eisbergs“, sagt Alexander Haydn von der Männerberatung Wien.

Die 11.000 Betretungsverbote pro Jahr würden zeigen, dass Gewalt in der Familie ein alltägliches Problem ist. „Und das ist nur der helle Teil des Ganzen. Die Dunkelziffer scheint mir doch sehr viel größer zu sein.“ 

Damit die Gewalt in den eigenen vier Wänden, insbesondere gegen Frauen abnimmt, braucht es laut verschiedener Experten auch Maßnahmen seitens der Politik. Der KURIER hat mit Alexander Haydn und Maria Rösslhumer, Geschäftsführerin der Autonomen Frauenhäuser, darüber gesprochen, was sich 2022 ändern muss.

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