32-Jähriger mit Cannabis-Zimtschnecken im Gepäck erwischt
© Bundespolizei Bayern
Der Mann wurde in der Nähe der Vorarlberger Grenze aufgefasst. Der Zug, in dem der Mann saß, hatte zuvor Österreich passiert.
Die Bundespolizei Bayern machte am vergangenen Dienstagabend eine nicht nur "süße" Entdeckung: Am Bahnhof Lindau-Reutin, in der Nähe der Vorarlberger Grenze, führte ein Reisender im Eurocity- Zug von Zürich nach München - der kurz zuvor auch durch Österreich gefahren war - vier mit Cannabisblüten versetzte Zimtschnecken und CBD-Cannabisblüten mit sich.
Die Beamten stellten die Zimtschnecken und die Blüten sicher und zeigte den Mann wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz an.
Der Mann hatte aber noch mehr als nur dieses süße Geheimnis zu verbergen. Gegen den 32-Jährigen lag ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Memmingen vor. Der Mann war im Juli 2018 wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Zwar hatte er bereits einige Teilzahlungen geleistet, es standen aber noch knapp 4.000 Euro Justizschulden aus.
Mama zahlte die Schulden
Die Mutter des Verurteilten half ihrem Sohn letztlich aus der Bredouille. Durch die Einzahlung der noch offenen Geldstrafe konnte sie eine Ersatzfreiheitsstrafe für ihren Sohn abwenden. Der Mann konnte auf freien Fuß - aber ohne seine Zimtschnecken - wieder entlassen werden.
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