Geisterfahrer mit zwei Promille auf der Pyhrnautobahn gestoppt

Geisterfahrer mit zwei Promille auf der Pyhrnautobahn gestoppt
Der 35-Jährige konnte erst nach 28 Kilometern durch ein quergestelltes Polizeiauto aufgehalten werden. Ein Fluchtversuch scheiterte.

In Oberösterreich ist am Sonntag gegen 3.20 Uhr auf der Pyhrnautobahn (A9) ein 35-jähriger Geisterfahrer entdeckt worden. Der Mann aus dem Bezirk Liezen war zu diesem Zeitpunkt gerade im Bosrucktunnel an der Landesgrenze zur Steiermark in Richtung Norden unterwegs.

Sofort nach der Alarmierung wurden alle Tunnelanlagen in der Nähe gesperrt. Der Lenker konnte jedoch erst nach insgesamt 28 Kilometern Geisterfahrt durch ein quer gestelltes Polizeiauto gestoppt werden.

Der Lenker versuchte zunächst noch, im Rückwärtsgang der Anhaltung zu entkommen, nach kurzer Flucht war aber Schluss. Ein Alkotest bei dem 35-Jährigen ergab einen Wert von 2,04 Promille.

In Windschutzscheibe steckte eine Schneestange

Zudem dürfte der Mann zuvor in einen Unfall verwickelt gewesen sein: In der Windschutzscheibe steckte eine Schneestange aus Kunststoff, das vordere Kennzeichen fehlte und der Wagen wies Beschädigungen an der Front und der Seite auf.

Bei der Suche nach einem möglichen Unfallort wurden die Polizisten dann auf einen weiteren Fahrzeuglenker aufmerksam, der sehr auffällig unterwegs war. Sie hielten den Mann an, der Alkotest verlief mit 2,3 Promille ebenfalls positiv. Er und der Geisterfahrer mussten ihre Führerscheine abgeben und werden angezeigt.

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