Gedankenfreiheit an der Uni: Wer fürchtet sich vor Alice Schwarzer?

Gedankenfreiheit an der Uni: Wer fürchtet sich vor Alice Schwarzer?
Ein Auftritt der Feministin an der Universität für angewandte Kunst brachte die Debatte über "safe spaces" nach Österreich.

Alice Schwarzer polarisiert. Das tat sie in der Vergangenheit und das tut sie nach wie vor. Die Debatte um einen Vortrag der streitbaren Feministin an der Universität für angewandte Kunst Wien am vergangenen Montag brachte nun aber ein Thema nach Österreich, das bisher vor allem an US-amerikanischen Universitäten eine Rolle spielte: den Ruf nach sogenannten „safe spaces“, also Orten, an denen sich auch sensiblere Studierende sicher fühlen können (siehe Infokasten unten).

Auf solche, konkret „eine diskriminierungsfreie Universitätskultur und ein sicheres, solidarisches und respektvolles Umfeld für alle“, pochte nämlich die Hochschüler_innenschaft (ÖH) an der Angewandten als Reaktion auf die Einladung – und sprach sich wegen Schwarzers vermeintlichem „antimuslimischen Rassismus“ gegen die Veranstaltung aus (siehe Gastkommentar am Ende des Artikels).

„Mimosenhaftigkeit“

Um sich greifende „Mimosenhaftigkeit“ konstatiert Oliver Vitouch, Präsident der Universitätenkonferenz, angesichts der Debatte gegenüber dem KURIER.

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