Freiheitliche Studenten solidarisieren sich mit Alice Schwarzer

Freiheitliche Studenten solidarisieren sich mit Alice Schwarzer
Hochschülerschaft gegen Auftritt der Feministin an Kunstuni, weil Schwarzer "antimuslimischen Rassismus" verbreite

Der Ring Freiheitlicher Studenten(RFS) solidarisiert sich mit der deutschen Feministin Alice Schwarzer. Vertreter der Hochschülerinnenschaft hatten versucht, das Stattfinden eines Vortrags Schwarzers an der Universität für Angewandte Kunst am Montag zu verhindern. Für den RFS stelle dies einen „Abgesang der akademischen Freiheiten“ dar, hieß es in einer Aussendung am Mittwoch.
Schwarzer sollte in der „Klasse für Ideen“ schildern, wie man mit Kampagnen gesellschaftliche Veränderungen anstoßen kann. Die lokale ÖH forderte im Vorfeld eine Absage, weil Schwarzer „unter dem Deckmantel des Feminismus ihren antimuslimischen Rassismus“ verbreite - am Veranstaltungstag selbst demonstrierten Aktivisten gegen die Veranstaltung. Die Bundes-ÖH stellte sich hinter die Proteste - genauso wie im Fall des FPÖ-nahen Historikers Lothar Höbelt, dessen Vorlesung an der Uni Wien in der Vorwoche gestört wurde.
„Auch wenn mir einige Positionen von Schwarzer zuwiderlaufen, müssen diese im Sinne der akademischen Freiheit ausgesprochen und im respektvollen Rahmen ausdiskutiert werden dürfen - die akademische Freiheit muss mit allen Mitteln gewahrt werden!“, betonte der stellvertretende RFS-Obmann Fabian Walch.

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