Für ganz Verzweifelte: Die Ersten waren in Wien beim Friseur
Wer es gar nicht mehr mit seiner Mähne aushielt, konnte sich in Wien bereits heute, am 1. Mai - mit etwas Wartezeit - die Haare schneiden lassen. Zumindest im 20. Bezirk in Wien hatten bei einem APA-Rundgang am Nachmittag von zwölf Haarschneidern die Hälfte offen. Praktisch überall warteten Kunden vor dem Geschäft, meist weil die Warteplätze drinnen schon belegt waren.
Die Maskenpflicht wurde mehrheitlich, allerdings keineswegs durchgehend eingehalten. Wie viele Fußgänger im Freien bevorzugten auch manche Figaros bei der Arbeit die elegant unter dem Kinn drapierte und damit medizinisch wenig wirksame Variante. Auch die Kundschaft bedeckte nur teilweise Mund und Nase.
Insgesamt prägten am 1. Mai aber deutlich mehr Masken als bisher das Stadtbild. Die Menschen waren gut darauf vorbereitet, beim Betreten von Bäckerei, Eissalon oder dem Foyer einer Bank schnell das Stoffteil über Mund und Kinn zu ziehen, sobald sie hinein durften. Auch Abstand wurde im Großen und Ganzen gehalten. Viele schoben den Mundschutz im Freien dann allerdings ebenso rasch wieder unter das Kinn - oder in die Hosentasche - wo sie diese zuvor hervorgezaubert hatten.
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