Flugzeug in Steiermark abgestürzt: Es war eine selbst gebaute Maschine

Flugzeug in Steiermark abgestürzt: Es war eine selbst gebaute Maschine
Zwei Männer, 56 und 67 Jahre, starben. Der Ältere hatte den Flug bei einem Benefiz-Flugtag erworben.

Die Ermittlungen nach dem tödlichen Unfall mit einem Kleinflugzeug laufen. Wie berichtet, waren am Samstag zwei Männer mit der Maschine in der Steiermark abgestürzt. Einsatzkräfte fanden das Flugzeug in einem schwer zugänglichen Waldgebiet bei Ferstenburg. Für die beiden Insassen, zwei Männer aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld im Alter von 56 und 67 Jahren, kam jede Hilfe zu spät.

Wie nun bekannt wurde, handelt es sich bei dem Flugzeug um eine selbst gebaute, einmotorige Maschine. "Das kommt anscheinend gar nicht so selten vor. Das Flugzeug wurde aber typisiert und genehmigt", sagt Polizei-Sprecher Markus Lamb.

Im Burgenland gestartet

Abgehoben war die Maschine am Samstag gegen 11 Uhr am Flugplatz Pinkafeld im Burgenland, die Männer machten sich auf in Richtung Wechsel. Bereits 15 Minuten später setzte der 56-jährige Pilot einen Notruf ab. Er meldete Rauch im Cockpit. Danach riss die Verbindung ab.

Der 67-jährige Oststeirer dürfte den Rundflug offenbar kurz zuvor im Rahmen eines Benefiz-Flugtages erworben haben.

Der Pilot wird als durchaus erfahren beschrieben. Die Unfall-Ermittlungen sind noch in Gange, auch Sachverständige werden eingebunden. Eine Obduktion der beiden Männer wurde angeordnet. Ob das Kleinflugzeug heute noch geborgen werden kann, ist unklar.

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