139 Österreicher nach Evakuierungsflug gelandet: "Das ist der zweite Holocaust"

Große Freude beim Wiedersehen am Flughafen Wien
Nach neuerlichen Problemen mit der Bundesheermaschine Hercules setzte das Außenministerium am Donnerstag auf AUA-Flieger. Der KURIER war bei der Ankunft vor Ort.

Am liebsten hätte Claudia P. ihre Tochter Helena  am Wiener Flughafen wohl gar nicht mehr losgelassen. Die Mutter, die ihr Kind in der Ankunftshalle am Donnerstagnachmittag so innig umarmte, durchlebte in den Tagen davor den Albtraum aller Eltern: Die eigene Tochter, eigentlich auf Urlaub, steckte in Israel plötzlich mitten im Kriegsgebiet fest.

Der Zeitpunkt der Rückkehr in die sichere Heimat – lange ungewiss.

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Dementsprechend deutliche Worte fanden die Frauen für den am Mittwoch aufgrund einer Panne gescheiterten  Evakuierungsflug mit der Bundesheermaschine Hercules: „Ein bisschen verarscht bin ich mir schon vorgekommen, als ich erfahren habe, dass die Maschine Österreich nie verlassen hat“, beschreibt die Studentin die chaotischen Stunden.

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