Feuerwehr musste Tür aufbrechen um 91-Jährige und Pflegerin zu retten

Symbolbild
Ein Nachbar der 91-jährigen Frau hatte die Polizei alarmiert. Pflegerin war kollabiert.

Die Feuerwehr hat am Neujahrstag die Tür zu einem Haus in der Gemeinde St. Kanzian (Bezirk Völkermarkt) aufbrechen müssen. Eine Pflegerin aus Rumänien war kollabiert, die Hausbewohnerin, eine pflegebedürftige 91-Jährige, lag hilflos am Boden, teilte die Polizei in einer Aussendung mit. Die 36-Jährige wurde von der Rettung ins Klinikum Klagenfurt gebracht.

Eine Nachbarin der 91-Jährigen hatte am Vormittag Alarm geschlagen, weil im Haus der Frau niemand auf ihr Klingeln reagierte - die Polizisten hörten schließlich auch Hilferufe aus dem Haus und verständigten die Feuerwehr.

Polizei befreit Bewusstlose aus Pkw

Auch in Oberösterreich gab es einen "Befreiungs-Einsatz". Polizisten mussten am Neujahrstag zwei Bewusstlose aus einem Pkw in Vöcklabruck befreien. Der 22-jährige Fahrer war in den frühen Morgenstunden mit dem Auto gegen die Betonwand einer Bushaltestelle auf der Hausruck Straße (B143) geprallt. Dadurch dürften er und seine Beifahrerin sofort das Bewusstsein verloren haben, teilte die Polizei am Montag mit. Erst nach Stunden kam Hilfe.

Gegen 8.00 Uhr ging ein Notruf eines vorbeifahrenden Verkehrsteilnehmers ein. Die herbeigeeilten Beamten schlugen mit dem Notfallhammer eine Seitenscheibe des Wagens ein, öffneten die Tür von innen und bargen die beiden Ohnmächtigen. Der 22-Jährige und seine 19-jährige Beifahrerin dürften bereits zwei bis drei Stunden in dem Pkw mit laufendem Motor gesessen sein. Durch einen technischen Defekt am Fahrzeug sei es zu einer Kohlenmonoxid-Vergiftung gekommen, erklärte die Exekutive. Ob dieser Defekt auch schon zu dem Unfall geführt hat, war vorerst unklar. Die beiden Unfallopfer waren auf dem Weg ins Krankenhaus wieder ansprechbar.

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