Ferienbeginn: Die 3 häufigsten Maschen der Urlaubsbetrüger

Ferienbeginn: Die 3 häufigsten Maschen der Urlaubsbetrüger
Der langersehnte Urlaub kann schnell seine erholsame Wirkung verlieren, wenn man Betrügern ins Netz geht. Wie man sich schützt.

In ganz Österreich beginnen heute die Sommerferien. Zu Beginn der Urlaubssaison warnt das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) vor den gängigsten Maschen, wie Kriminelle ihre Opfer um Geld - und viele Nerven - bringen. 

"Meistens machen sie sich die Ablenkung, lokale Unkenntnis oder Unaufmerksamkeit ihrer Opfer zunutze," sagt Armin Kaltenegger, KFV-Leiter des Bereichs Eigentumsschutz. Dabei greifen Betrüger oft auf kreative Methoden zurück.

1. Der falsche Reiseanbieter

Der Betrug beginnt oft schon vor der eigentlichen Reise - nämlich bei der Buchung. Mit gefälschten Urlaubsseiten oder unseriösen Urlaubsangeboten per Mail oder Telefon versuchen Betrüger an Geld und persönliche Daten der Reisenden zu gelangen.

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An der URL oder auch am fehlenden Schlosssymbol in der Adressleiste könne man erkennen, dass es sich um keine sichere Seite handelt, heißt es in einer Aussendung des KFV.

2. Der Rosentrick

Trickdiebe nutzen oft Rosen oder andere Blumen, die sie meist in belebten Fußgängerzonen oder touristischen Hotspots einsetzen. Dabei gehen Betrüger mit einer Schachtel Rosen oder anderen Blumen auf Paare oder Einzelpersonen zu und bieten diese an.

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Manchmal behaupten sie, diese wären kostenlos oder für einen wohltätigen Zweck, warnt das Kuratorium für Verkehrssicherheit am Freitag in einer Aussendung. Sobald die Opfer die Blumen annehmen oder ablehnen, nutzen die Betrüger die Gelegenheit, um Taschendiebstahl zu begehen.

Organisierte Banden

Sie lenken ihr Opfer ab, zum Beispiel indem sie um Spenden bitten oder nach einem Foto fragen. Währenddessen greifen sie unauffällig in Taschen, Rucksäcke oder Geldbörsen, um Wertgegenstände, Bargeld, Kreditkarten oder persönliche Dokumente zu stehlen. Oftmals handelt es sich dabei um gut organisierte Täter, die auch in Gruppen zusammenarbeiten.

3. Der Taxischwindel

Auch vor falschen Taxifahrern warnt das KFV. Falsche Taxifahrer positionieren sich häufig an bekannten Touristenattraktionen, Flughäfen oder Bahnhöfen und geben vor, Taxifahrer zu sein. Verwendet werden hierbei gefälschte Taxischilder oder auch echte Taxis ohne offizielle Lizenz.

Taxi

Die falschen Taxifahrer nutzen die Unkenntnis der Reisenden über die beste Route.

Um Vertrauen zu wecken, sind sie oft mit auffälligen Warnwesten oder Namensschildern ausgestattet. Die falschen Taxifahrer nutzen die Unkenntnis der Reisenden über die beste Route und nehmen absichtlich längere Fahrtstrecken, um den Fahrpreis in die Höhe zu treiben.

Manche falschen Taxifahrer verlangen vom Fahrgast durch Verwendung manipulierter Taxameter oder ausverhandelter Preise eine überhöhte Gebühr, die weit über dem normalen Taxitarif liegt.

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