Wie die Anreise zur Formel 1 ohne Stau klappt

Polizisten am Gelände des Red Bull-Rings
Ferienbeginn im Osten Österreichs und die Formel 1 in Spielberg bergen Staugefahr. Zudem wird es heiß.

Wer zur Formel 1 nach Spielberg will, sollte am Sonntag "zeitig losfahren", raten Verkehrsexperten des ÖAMTC und nennen auch gleich eine Ankunftszeit: "Wer um 7.30 Uhr ankommt, hat gute Chancen auf eine ruhige Anreise."

Das meint das Erreichen des Ziels ohne Stau: Die Wahrscheinlichkeit, am kommenden Wochenende in zähen Kolonnenverkehr zu geraten, ist groß. Denn das Event fällt mit den Beginn der Sommerferien im Osten Österreichs - Wien, Niederösterreich und Burgenland - zusammen.

Zudem beginnen auch in der Slowakei die Ferien, ebenso in Slowenien.

Wie die Anreise zur Formel 1 ohne Stau klappt

Das sind mögliche Staupunkte

Auf 105.000 Fans ist der Red Bull Ring pro Tag behördlich zugelassen, so viele werden es wohl jeweils Samstag und Sonntag werden.

Das Murtal, ein Stau-Hotspot

Da die Zufahrtswege begrenzt sind, ist mit Stau nicht nur um das Gelände in Spielberg selbst zu rechnen, sondern auch schon bei den Abfahrten von der Schnellstraße S36 sowie rund um den Knoten St. Michael. Wer also nicht zur Formel 1 möchte, "sollte das Murtal weiträumig umfahren", rät der Verkehrsklub.

Die ÖBB erwarten ebenfalls ein starkes Reisewochenende und stocken ihre Kapazitäten von Freitag bis Sonntag um 12.000 zusätzliche Sitzplätze auf, speziell auf der Süd-, West- und Tauernstrecke.

Für Formel 1-Fans werden auch zusätzliche Züge nach bzw. von Knittelfeld bereit gestellt, von dort gibt es Shuttlebusse zum Veranstaltungsgelände.

Die Einsatzkräfte - Polizei, Rotes Kreuz und Freiwillige Feuerwehr - rüsten sich ebenfalls. Exekutivbeamte  - in Uniform wie in zivil - aus der ganzen Steiermark sind am Rennwochenende in Spielberg, es wird  im Hauptgebäude sogar eine eigene Polizeiinspektion eingerichtet.

"Das Zusammenspiel der Einsatzorganisationen rund um derartige Events ist im Murtal bestens erprobt", versichert Andreas Tafeit, stellvertretender Bezirkspolizeikommandant. "Dennoch müssen wir wachsam sein." 

Die Feuerwehren sind mit rund 200 Helferinnen und Helfern vor Ort, das Rote Kreuz mit rund 130.

Es wird heiß

Die Wetterprognose verspricht trockene Sommertage mit viel Sonne und Tageshöchsttemperaturen um die 30 Grad. Das Rote Kreuz rät daher, ausreichend Wasser zu trinken und auf Sonnenschutz nicht zu vergessen.

Erst für Montag erwarten Meteorologen einen Wetterumschwung mit Regen und Temperaturen nur noch um 20 Grad.

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