Experte: "Wenn Mutation im Land ist, lässt sie sich nicht mehr eindämmen"

Experte: "Wenn Mutation im Land ist, lässt sie sich nicht mehr eindämmen"
Das Zeitfenster, die südafrikanische Virus-Mutation in Tirol einzudämmen, könnte bereits geschlossen sein.

Unter großem Zeitdruck werden unter anderem bei der AGES in Wien aktuell hunderte PCR-Tests sequenziert, um mögliche Mutationen zu finden. Besonders stark von der südafrikanischen Variante betroffen ist nach bisherigen Ergebnissen Tirol. Virologin Dorothee Von Laer von der Uniklinik Innsbruck hat im KURIER-Gespräch vor einem "zweiten Ischgl" gewarnt und würde empfehlen, Tirol "für einen Monat zu isolieren".

Möglicherweise könnte das aber bereits zu spät sein, wenn es nach Till Königswieser, dem ärztlichen Direktor des Salzkammergut Klinikums und Berater des oö. Krisenstabes. "Derzeit haben wir noch keinen Fall der afrikanischen Mutation in Oberösterreich. Es ist aber nur mehr eine Frage der Zeit; bis wir eineN finden. Weil wenn es schon im Land ist, lässt es sich nicht mehr eindämmen", sagt Königswieser.

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