Erneut Probleme mit den Türen

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Bei einer Messfahrt mit Passagieren an Bord sprang eine Tür aus der unteren Verankerung.

Die Westbahn und der Railjet vertragen sich nicht. Am Donnerstag wiederholte sich beim 9.40-Uhr-Zug von Wien nach Salzburg das Problem in dem Tunnel bei Tullnerfeld. Erneut sprang die Tür bei der Begegnung mit einem Railjet aus der unteren Verankerung, bestätigt Westbahn-Sprecher Manfred Mader. Wie schnell der Zug unterwegs war, als das Problem auftrat, darüber gibt es unterschiedliche Schilderungen. Eigentlich darf die Westbahn an dieser Stelle nur 160 km/h fahren. „Wir haben aber Messtechniker am Zug gehabt, deshalb durften wir auch mit Tempo 200 fahren“, erklärt Mader. Dabei sei es passiert. Dem widerspricht ein Passagier: „Das Display im Zug hat nur 160 km/h angezeigt, als das geschah“, sagt KURIER-Leser Josef V. Sollte das stimmen, dann könnte auf die Westbahn weiteres Ungemach zukommen, weil dann auch Tempo 160 zu schnell wäre. Bei der Eisenbahnbehörde geht man nicht davon aus, dass diese Beschränkung so rasch wieder fällt: „Das ist keine Frage von Monaten, aber auch nicht von Tagen.“

Medienberichte, wonach die Westbahn alle Türen austauschen wolle, werden zurückgewiesen. Das hätte auch massive Auswirkungen, da ein Bahnumbau (ähnlich wie bei einem Auto) neu „typisiert“ werden müsste.

Sechs Railjets defekt

Erneut Probleme mit den Türen
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Doch auch der ÖBB-Railjet hat derzeit eigene Probleme: Auf der Strecke zwischen St. Pölten und Salzburg (seit Donnerstag Mittag nur noch bis Linz) fahren die Züge der ÖBB witterungsbedingt ab sofort nur mit maximal 160 km/h, ist seit Mittwoch auf der Homepage der ÖBB zu lesen. Wetterbedingte Eisbildung auf unseren Zügen führt in Kombination mit hohen Geschwindigkeiten derzeit zu Schotterverwirbelungen unter unseren Zügen. Damit kann auch der Railjet derzeit auf der Strecke zwischen St. Valentin und Linz nicht die Höchstgeschwindigkeit (230 km/h) fahren. Sechs Railjets wurden durch Eis und Schotter an den Unterböden massiv beschädigt, eine Scheibe sprang. Daher wurden die Railjets der Süd- auf die Weststrecke verlegt, die zwei Verbindungen zwischen Villach und Wien werden mit Intercity-Waggons bestritten.

Am Donnerstag waren auf der Westbahn viele Züge verspätet, viele Kunden beschwerten sich. Deshalb bekamen alle Passagiere, die nur Tempo 160 fuhren, einen Vier-Euro-Gutschein.

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