Energiekrise: Debatte um Weihnachtsbeleuchtung mitten im Sommer

Energiekrise: Debatte um Weihnachtsbeleuchtung mitten im Sommer
Um Energie zu sparen, bleibt die Wiener Ringstraße dieses Jahr finster. Salzburg und Innsbruck zögern.

„Das romantische Wien wird im Advent erhellt, der Geruch von Glühwein hängt darüber.“ Auf der touristischen Bewertungsplattform Tripadvisor erhält der Christkindlmarkt auf dem Wiener Rathausplatz gute Noten. Noch.

Auf den Geruch von Glühwein kann man sich auch heuer verlassen, auf die Beleuchtung nur zum Teil.

Angesichts der Energiekrise hat die Stadt Wien einen Sparkurs ausgerufen – und dieser macht auch vor der berühmten Weihnachtsbeleuchtung nicht halt. Diese soll heuer später eingeschaltet werden, kündigte Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) am Montag an, um das am Dienstag auf KURIER-Anfrage noch weiter zu präzisieren.

Das Wort „später“ heißt nämlich nicht in jedem Fall, dass die Beleuchtung nur später am Tag eingeschaltet wird. Im Fall der Wiener Ringstraße bedeutet „später“ ein wesentlich längeres Nach-hinten-Verschieben: Der nächste Weihnachtsbeleuchtungsanlauf wird erst in der Saison 2023 gestartet.

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