Ein Leben als Ermittler: Erlebnisse, "die unter die Haut gehen"

In einem Buch erinnert sich Christoph Hundertpfund etwa an seinen Einsatz nach dem Tsunami in Thailand
34 Jahre war Christoph Hundertpfund leitender Kripobeamter. Sein Spezialgebiet: Die Identifizierung von Katastrophenopfern.

Der Beruf, den Christoph Hundertpfund bis zu seiner Pensionierung 2020 ausgeübt hat, bringt es mit sich: „Ich habe sehr viele Leichen gesehen.“ In den Schlaf haben sie den Tiroler, der 34 Jahre lang als Kriminalbeamter bei Gendarmerie und Polizei tätig war, nie verfolgt.

Dennoch gibt es sie, die „Erlebnisse, die mir unter die Haut gegangen sind. Besonders nahe gegangen sind mir die Fälle, bei denen Kinder involviert waren.“ Ein Buch, das er nun in seinem Ruhestand zu einigen seiner aufsehenerregendsten Fälle und einem Stück Pionierarbeit in der Polizei geschrieben hat, habe ihm auch geholfen, „solche Dinge aufzuarbeiten.“

Eine Tiroler Katastrophe

Bereits der erste Fall, in dem der damals junge Hundertpfund die Ermittlungen leiten musste, drehte sich um die Ermordung eines Mädchens. Und wenn der heute 66-Jährige an Momente zurückdenkt, die ihn persönlich besonders betroffen gemacht haben, dann nennt er auch ein Erlebnis in Galtür.

Kommentare