Drei Gründe, warum Schwaz in Tirol Hoffnung macht

Drei Gründe, warum Schwaz in Tirol Hoffnung macht
Der Bezirk erhielt in einer Sonderaktion Pfizer-Serum. Das half beim Wandel vom Sorgenkind zum Musterschüler.

Im Februar machte Tirol Schlagzeilen, schon wieder. Nach Ischgl 2020, dem damaligen Corona-Hotspot, fiel Schwaz negativ auf, weil die Positiv-Rate viel zu hoch war: Schuld war die im Bezirk grassierende Südafrika-Mutation des Coronavirus. Zwei Drittel aller Neuinfektionen waren darauf zurückzuführen - so hoch war der Anteil nirgendwo in Österreich. Die 7-Tages-Inzidenzen im Bezirk von rund 340 waren bei einem bundesweiten Schnitt von 107 alarmierend.

Auch im Europavergleich war die Menge an Mutationsfällen ungewöhnlich: Schwaz mit rund 84.000 Einwohnern bildete einen der größten Cluster der aggressiveren Virusform in der EU überhaupt.

Seit Kurzem ist das Sorgenkind jedoch Musterschüler: Am Donnerstag betrug die 7-Tages-Inzidenz nur noch 61,7. Das war landesweit der niedrigste Wert und nahe jener Schwelle, die ursprünglich als Grenze für weitere Öffnungsschritte angepeilt wurde. Dieser Erfolg hat mehrere Ursachen.

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