Die Weltkriegsgranate, die aus dem See kam

Die Weltkriegsgranate, die aus dem See kam
In keinem See Österreichs liegt so viel Kriegsmaterial wie im Ossiacher See. Der KURIER begleitete den Entminungsdienst bei seiner Arbeit.

Ruhig liegt das grüne Boot inmitten des Ossiacher Sees. Der Nebel hängt tief, die Sommerurlauber sind abgereist. Begonnen hat ihre Saison: Die der Männer auf dem grünen Boot. "Einmal im Jahr sind wir für sechs Wochen am Ossiacher See", erklärt Wolfgang Korner, während er locker eine rote Leine in Händen hält. Noch bevor der Leiter des Entminungsdienstes weitersprechen kann, wird dreimal daran gezogen – das Zeichen von Taucher Martin, dass er am Seegrund etwas entdeckt hat. Dieses "etwas" ist "eine 10,5-Zentimeter-Sprenggranate", erklärt Chef Korner, hievt das Kriegsrelikt wenig später an Bord und legt es neben Kollegen Andreas.

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