Die kostbaren Schätze der Geigenbauer

Die kostbaren Schätze der Geigenbauer
Ihr Wert geht schnell einmal in die Millionen: Die Stradivari gilt Jahrhunderte später immer noch als vollendete Kunst. Ein Besuch in der Werkstatt von Adrian Elschek.

Wer seine Werkstatt betritt, glaubt auf Zeitreise zu gehen: Das Handwerk lebt bis heute von besten Materialien und Erfahrung. Billigprodukte wurden nie zu einer wirklichen Konkurrenz.

Die Kostbarkeit einer Geige lässt Laien regelmäßig staunen: Wie jener Vorfall, bei dem ein Dieb in Paris kürzlich mit einer 100.000-Euro-Rarität nichts anzufangen wusste und sie neben einer Mülltonne „entsorgte“.

Einer, der das Gespür für perfekte Proportionen und feine Klang-Nuancen hat, ist Adrian Elschek. Der gebürtige Slowake lernte im italienischen Cremona die Kunst des Geigenbaus, ließ sich in Salzburg nieder und betreibt heute gemeinsam mit seiner Frau im Kunstquartier die Werkstatt Mücke-Elschek. Warum ausgerechnet die Mozartstadt die neue Heimat ist? „Weil es hier schön ist“, lacht er, während er einen Korpus aus Haselfichte zusammenleimt. „Es gibt Holz für Bretter und Holz für Instrumente“, meint Elschek, alles habe seine Bestimmung.

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