Corona-Zugangsbeschränkungen: Für von Laer macht nur 1-G Sinn

Virologin Dorothee von Laer
Das Risiko, sich zu infizieren, ist laut der Virologin inzwischen für Geimpfte, Genesene und Ungeimpfte praktisch gleich hoch.

Die Omikron-Welle rauscht weiter scheinbar ungebremst durch Österreich. Am Mittwoch soll die Maskenpflicht in Innenräumen wieder zurückkehren. Die entsprechende Verordnung von Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) lässt noch auf sich warten. Eine entsprechende Verordnung wird am Dienstag im Laufe des Tages erwartet. Dem KURIER liegt ein Entwurf vor.

Für Virologin Dorothee von Laer von der Med-Uni Innsbruck ist klar: "Die Masken hätten nie abgeschafft werden dürfen." Bleibt die Frage, welche weiteren Maßnahmen in Betracht kommen, um das Infektionsgeschehen wieder zu bremsen, nachdem die Spitäler immer stärker unter Druck geraten.

Was mögliche Zugangsbeschränkungen betrifft, macht die Unterscheidung zwischen Geimpften bzw. Genesenen auf der einen und Ungeimpften auf der anderen Seite derzeit aus Sicht der Expertin keinen Sinn mehr - und damit auch die 2-G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte und Genesene), die im vergangenen Herbst noch als Wellendämpfer eingesetzt wurde.

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