Corona-Kommission "Gecko" hat Untergruppen eingesetzt

Corona-Kommission "Gecko" hat Untergruppen eingesetzt
Sozialpartner erstmals am Tisch. Keine konkreten Empfehlungen an Politik. Zuletzt getroffene Maßnahmen funktionieren.

Die "gesamtstaatliche Covid-Krisenkoordination" (Gecko) hat in ihrer Sitzung am Montagabend Untergruppen zur intensiveren Behandlung der wichtigen Themen eingesetzt. Erstmals waren bei dieser Sitzung auch die Sozialpartner am Tisch. Konkrete Empfehlungen an die Politik wurden diesmal nicht ausgesprochen, erfuhr die APA aus Gecko-Kreisen.

Zu den großen Themen wie Testen, Impfen, Auslastung der Spitäler und der Intensivstationen oder Covid-Arzneimittel wurden Untergruppen eingesetzt. In diesen kleineren Expertenkreisen sollen die wichtigen Fragen zu den einzelnen Themen aufbereitet werden, damit in der großen Gecko-Runde dann etwaige Empfehlungen an die Politik beschlossen werden können.

Sozialpartner dabei

In der Gecko-Sitzung am Montagabend waren erstmals auch die Sozialpartner dabei. Für die Arbeiterkammer saß Direktor Christoph Klein am Tisch, für die Wirtschaftskammer Generalsekretär Karlheinz Kopf und für die Sozialversicherung Volker Schörghofer, Direktor im Dachverband der Sozialversicherungsträger.

Konkrete Empfehlungen an die Politik seien von der Gecko am Montagabend nicht beschlossen worden, hieß es aus Sitzungskreisen gegenüber der APA. Man sei aber zu der Einschätzung gekommen, dass die in der vorigen Woche gefassten Beschüsse funktionieren. Diesen zufolge wurde die Sperrstunde in Lokalen mit dem gestrigen Montag bereits um eine Stunde auf 22 Uhr vorverlegt, was auch für den Silvester gilt. Außerdem wurden die Teilnehmerzahlen bei Veranstaltungen beschränkt.

Großes Ziel der Gecko sei es, die Ausbreitung der Omikron-Variante in Österreich zu verlangsamen, hieß es. Es gehe darum Zeit zu gewinnen und die Spitalsbetten zu leeren. Dazu müssten die sozialen Kontakte der Menschen reduziert werden.

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