Corona-Impfung: Beim Tempo setzt der Wettlauf der Länder ein

In den vergangenen Monaten war vor allem der Mangel an Impfstoff Thema
Die Strategien schwanken zwischen Priorisierung und völliger Freigabe für alle Altersgruppen.

Die Niederösterreicherin ist 23 Jahre jung, hat keine Erkrankungen und ist weder im Gesundheits- noch Lehrbereich tätig. Sie ist auch keine Kontaktperson eines Risikopatienten und dennoch: Am 3. Juni erhält sie ihre erste Corona-Schutzimpfung.

Ganz legal, ganz offiziell, denn Niederösterreich hat als erstes Bundesland die Impftermine für alle über 16 Jahre freigegeben, das Interesse war enorm: Bis Montag, 15 Uhr, waren 66.500 Termine gebucht. 71 Prozent der impfbaren Niederösterreicher haben die erste Teilimpfung oder zumindest einen fixen Termin. Das Bundesland drückt damit gewaltig aufs Tempo.

Vorarlberg zieht auf eigene Art nach: Wer sich bis Anfang Mai registriert hat, werde bis Mitte Juni geimpft, versprach ÖVP-Landeshauptmann Markus Wallner, das habe auch mit Fairness zu tun.

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