Corona-Grenzkontrollen: 10.000 Einreise-Verweigerungen seit 19. Dezember

GRENZKONTROLLEN AM BRENNER BEI EINREISE NACH ÖSTERREICH
Rund 770.000 Kontrollen an Österreichs Grenzen in den vergangenen zwei Wochen durchgeführt.

Reiserückkehrer waren vor allem im Sommer für das Infektionsgeschehen in Österreich ein Katalysator. Deswegen waren jetzt, rund um Weihnachten und Silvester, die Beamten verstärkt mit Grenzkontrollen beschäftigt.

Wie das Innenministerium mitteilte, wurden seit 19. Dezember rund 770.000 Kontrollen an Österreichs Grenzen durchgeführt. Alleine am gestrigen Sonntag führten die Polizisten 100.000 Kontrollen durch. Seit dem 19. Dezember wurden dabei rund 10.000 Einreise-Verweigerungen, vorwiegend für Drittstaatenangehörige, ausgesprochen, erklärt das Innenministerium mit.

24.000 Kontrollen der Heimquarantäne

„Die Polizistinnen und Polizisten haben seit dem 19. Dezember 2020, wie auch schon seit dem Beginn dieser Pandemie, professionelle Arbeit geleistet. Die Zahl der Kontrollen an den Grenzen, auch in Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbehörden, zeigen dies in eindrucksvoller Weise", sagt Innenminister Karl Nehammer.

Neben den Grenzkontrollen wurde in rund 24.000 Fällen auch die angeordnete Heimquarantäne kontrolliert. Insgesamt wurden seit dem heurigen Frühjahr in 330.000 Fällen Kontrollen der Heimquarantäne vorgenommen, so das Innenministerium.

11.359 Anzeigen seit Mitte November

Weiters erklärt das Ministerium, dass seit dem 17. November 11.359 Anzeigen im Zuge der Corona-Verordnungen erstattet wurden. Eine größere Zahl dieser Anzeigen sei auf Versammlungen zurückzuführen.

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