BVT-Vize Fasching geht, Poßegger folgt ihm nach

BVT-Vize Fasching geht, Poßegger folgt ihm nach
Wechsel in "Problemfälle-Sektion" - angeblich auf eigenen Wunsch des BVT-Vizedirektors.

Die Sektion IV des Innenministeriums entwickelt sich immer mehr zum Treffpunkt der „Problemfälle“ des Ressorts. Neben dem Ex-Generalsekretär Peter Goldgruber und BAK-Chef Andreas Wieselthaler ist nun auch BVT-Vizedirektor Dominik Fasching dort gelandet. Letzterer auf eigenen Wunsch, wie im Ressort betont wird.

Ex-WEGA-Mann Fasching galt in der Ära Kickl als wahrscheinlicher Nachfolger für Direktor Peter Gridling. Er baute im BVT eine geheime und bis heute rätselhafte Observationseinheit auf.

Auch mit anderen Aktionen machte es sich nicht nur Freunde im eigenen Haus, er galt als einer der ersten Ablösekandidaten in der Ära des neuen Ministers Karl Nehammer.

Sein interimistischer Nachfolger wird Günter Poßegger. Er war bislang Leiter der Abteilung 3 im BVT und damit zuständig für den Schutz kritischer Infrastruktur, Personen- und Objektschutz. Der als fair beschriebene Beamte war schon bei der einstigen Staatspolizei im Einsatz.

Das BVT wird derzeit reformiert, bis 2021 soll dies umgesetzt werden. Wie berichtet, möchte Karl Nehammer alles auf neue Beine stellen. Vorbild soll der deutsche Bundesnachrichtendienst (BND) sein, der heimische Verfassungsschutz soll in zwei Teilbereiche neu gegliedert werden.

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