Brand, Mure und Bergunfall nach Gewittern in Tirol

Ein Baumstumpf brennt inmitten eines Waldes.
In Innsbruck stürzten zwei Bergsteiger nach einem Blitzeinschlag ab, in Finkenberg kam es zu einem Murenabgang, in Mayrhofen brannte ein Baum.

Unwetter haben in Tirol am Dienstag zu mehreren Einsätzen geführt. Im Bezirk Schwaz ging laut Polizei in Finkenberg eine Mure ab, in Mayrhofen führte ein Blitzeinschlag zu einem Baumbrand. Zwei 27-jährige Deutsche wurden am Nachmittag bei einer Bergtour in Innsbruck durch einen Blitzeinschlag verletzt. Dieser dürfte in ein Stahlseil eingeschlagen haben, welches die beiden in ihren Händen hielten. Sie stürzten einige Meter ab und wurden verletzt in die Klinik geflogen.

Eine Feuerwehrfrau hält Hagelkörner in der Hand, im Hintergrund ein rotes Feuerwehrauto.

Ein Baumstumpf brennt in einem Waldgebiet.

Ein Feuerwehrmann löscht einen Baumstumpf in einem Wald.

Eine Hand hält mehrere große Hagelkörner.

Hagel liegt auf einer Wiese mit Gras und Pflanzen.

Ein Polizeihubschrauber und mehrere Feuerwehrfahrzeuge stehen auf einer Wiese vor einer Bergkulisse.

Ein Polizei-Hubschrauber landet auf einer Wiese, während Rettungskräfte eine Trage vorbereiten.

Ein Polizei-Hubschrauber landet auf einer grünen Wiese vor einer Bergkulisse.

Zwei Rettungskräfte hängen an einem Seil in der Luft.

Den Notruf hatten sie selbstständig abgesetzt. Wie die Polizei mitteilte, waren die zwei Bergsteiger von der Seegrube auf die Vordere Brandjochspitze unterwegs, als sie aufgrund eines heftigen Hagelschauers zunächst einen Unterschlupf suchten. Nachdem die Schauer vorbeigezogen waren, entschieden sie sich jedoch die Tour gegen 16.10 Uhr fortzusetzen. Daraufhin kam es zum Blitzeinschlag.

Durch die Mure in Finkenberg, die laut Exekutive hinter dem Mitarbeiterhaus eines Hotels abgegangen war, entstanden nur Flurschäden. Auch der Baumbrand nach einem Blitzeinschlag oberhalb der Ahornachalm in Mayrhofen konnte rasch unter Kontrolle gebracht werden. Aufgrund eines weiteren starken Gewitters mussten die Löscharbeiten jedoch gegen 20 Uhr abgebrochen werden. Am Mittwoch sollen die Arbeiten fortgesetzt werden, um eventuelle Glutnester zu löschen, hieß es.

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