Borkenkäfer-Alarm: Bedrohung durch verheerenden Baumtod

Borkenkäfer-Alarm: Bedrohung durch verheerenden Baumtod
Der Borkenkäfer frisst sich durch die Wälder Osttirols. Mit den Bäumen bröselt der natürliche Schutz vor Lawinen und Muren.

Durch das Südportal des Felbertauerntunnels geht es vom Dunkel hinaus ins Licht. Und schon ist man mittendrin in der imposanten Bergwelt Osttirols. Bäche rauschen von den steilen Flanken nahe der Straße. In der Ferne sind die Gletscher zu sehen. Es ist immer wieder beeindruckend.

Doch schnell wird das Bild auf der Fahrt Richtung dem rund 50 Kilometer entfernten Lienz getrübt. Auf der gesamten Strecke durch das Iseltal tun sich riesige braune Flecken in den ansonsten dichten Fichtenwäldern auf. Es sind abgestorbene Bäume, kreuz und quer liegendes Totholz oder kahl geschlagene Hänge.

Es sind die verheerenden Spuren des Borkenkäfers und des Kampfs gegen ihn, der nicht nur diesen Teil der Region prägt. Der ganze Bezirk ist eine einzige Krisenzone. Die Ausmaße des Baumsterbens sind schier unfassbar.

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