Bettelverbot: Strafe für Bettlerin vor Höchstgericht

Bettelverbot: Strafe für Bettlerin vor Höchstgericht
Die Plattform für Menschenrechte bringt den Fall einer Rumänin, die 100 Euro zahlen soll, vor den Verfassungsgerichtshof. Damit flammt die Diskussion neu auf.

Bittere Armut oder teils kriminelles Vorgehen im Hintergrund? Stilles Betteln oder doch bereits aggressives Verhalten? Die Situation der Salzburger Bettler spaltet. Die Fronten sind verhärtet und das schon seit 2014.

Zur Erinnerung: Damals waren Bettler aus dem Osten erstmals verstärkt im Stadtbild sichtbar. Die Gruppe jener Einheimischen, die gerne ein paar Euro in die Schalen der Bettler werfen, wurden immer häufiger von allgemeinem Ärger überstimmt. Salzburg erließ 2015 (nach einem Versuch über das Landessicherheitsgesetz) als erste Stadt Österreichs ein sektorales Bettelverbot (in ausgewiesenen Zonen und zeitlich begrenzt), das in Folge von Höchstrichtern wieder aufgehoben wurde. Die Stadtregierung schärfte nach.

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