Banküberfall in Innsbruck: Personal mit Messer bedroht

Ein Polizeiwagen steht in einer Stadt mit Bergen im Hintergrund.
Die Polizei hat Fotos des Gesuchten veröffentlicht. Er hat auf der Flucht seine Kleidung gewechselt.

Mittwochvormittag ist in Innsbruck eine Filiale der Raiffeisen Landesbank im Zentrum der Stadt überfallen worden. "Der Alarm ist kurz vor halb zwölf Uhr eingegangen", sagt eine Polizeisprecherin. Die Tat ereignete sich nahe dem Marktplatz am Innrain. In der selben Straße befindet sich auch die Landespolizeidirektion.

Eine Alarmfahndung nach dem Täter blieb vorerst ohne Erfolg. Die Polizei hat inzwischen Fotos des Gesuchten veröffentlicht und hofft auf Hinweise.

Ein Mann mit Kappe geht an einem Geldautomaten vorbei.

Der Unbekannte hat das Geldinstitut um 11.16 Uhr betreten. "Er hat ein Messer gezückt und das Bankpersonal bedroht", berichtet Christoph Hundertpfund vom Landeskriminalamt. Der während des Überfalls maskierte Mann sprach Englisch und dürfte dem Auftreten nach relativ jung gewesen sein.

Eine Person mit Mütze und dunkler Kleidung steht in einem Raum mit Schildern.

"Er ist über den Tresen gesprungen und hat sich bei zwei Kassen selbst bedient", sagt Hundertpfund. Den Geldbetrag in vorerst unbekannter Höhe packte der Täter in einen roten Plastiksack.

Eine Person mit einer roten Tasche und einer Kappe geht auf dem Bürgersteig entlang.

Wie Ermittlungen ergaben, ist der Täter zu Fuß in die nahen Rathaus Galerien geflüchtet. Dort hat sich der Mann laut Polizei teilweise umgezogen. Der weitere Fluchtweg ist nicht bekannt.

Zum Zeitpunkt des Überfalls befanden sich zwei Angestellte in der Bank. "Es ist niemand verletzt worden", sagt Hundertpfund. Er hofft auf zweckdienliche Hinweise aus der Bevölkerung. Der Gesuchte ist etwa 1,80 Meter groß. Er trug eine helle Hose, eine helle Schildkappe, eine dunkle Jacke und dunkle Turnschuhe. Er war vermutlich mit einer Sturmhaube maskiert.

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