Auinger gegen Dankl, SPÖ gegen KPÖ: Einigkeit statt Qual der Wahl

Auinger gegen Dankl, SPÖ gegen KPÖ: Einigkeit statt Qual der Wahl
Am Sonntag findet die Stichwahl in Salzburg statt. Die beiden Kandidaten stimmen in vielen Punkten überein.

Was vor einem Jahr an der Salzach als völlig undenkbar gegolten hat, ist heute Realität: Kay-Michael Dankl, Kommunist und Spitzenkandidat der Salzburger KPÖ plus, hat ernsthaft Chancen, in einer zweiten Landeshauptstadt nach Graz einen kommunistischen Bürgermeister zu stellen. Mit 28 Prozent ist er nur knapp hinter Bernhard Auinger (SPÖ) gelandet, der im ersten Wahlgang mit 29,4 Prozent der Stimmen Platz 1 erreicht.

„Pest oder Cholera“ – so hat der Freiheitliche Bürgermeisterkandidat die Wahlmöglichkeit zwischen den beiden roten Bewerbern bezeichnet. Seine Rechnung hat er dafür mit 8,6 Prozent der Stimmen schon präsentiert bekommen. Denn sowohl Dankl als auch Auinger wird in Salzburg zugetraut, die Stadt zu führen. Und vor allem: zu gestalten. Denn das war einer der Punkte, die zuletzt, auch bei Wahldiskussionen häufig gekommen sind: Ärger über Stillstand.

Und das wurde dem ÖVP-Bürgermeister Harald Preuner häufig zugeschrieben. Seinem Nachfolger als Spitzenkandidat bei der ÖVP, Florian Kreibich, wurde einer Trendumkehr nicht zugetraut. Deshalb haben die Wähler schon vor zwei Wochen für eine Trendwende gestimmt.

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