550 Morde in Österreich durch DNA-Spuren geklärt

550 Morde in Österreich durch DNA-Spuren geklärt
Seit 23 Jahren setzt das Kriminalamt auf die DNA-Datenbank. Begonnen hat es mit Jack Unterweger.

Es war 2011, der Tag vor Silvester, als zwei verkleidete Männer das Schmuckgeschäft von F. Çal betraten. Sie trugen Perücken und Frauenkleider. Danach ging es schnell, einer sprühte dem Juwelier Reizgas in die Augen. Es entwickelte sich ein Handgemenge, der andere Täter plünderte die Vitrinen.

Der junge Schmuckverkäufer riss einem der Männer die Perücke vom Kopf, doch das Räuberduo entkam samt Beute. Çal hoffte auf die Überwachungsvideos. „Als auch diese keinen Erfolg brachten und immer mehr Zeit verging, gab ich die Hoffnung auf Gerechtigkeit irgendwann auf“, erinnert sich der heute 34-Jährige.

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