3.510 Neuinfektionen in Österreich
In Österreich sind innerhalb von 24 Stunden 3.510 Neuinfektionen mit dem Coronavirus an die Behörden berichtet worden, fast exakt die Hälfte davon betrafen jedoch Nachmeldungen. Insgesamt 1.758 gemeldete Fälle aus Kärnten und Oberösterreich lagen bereits länger zurück als der übliche Zeitraum, berichteten Innen- und Gesundheitsministerium am Donnerstag. 53 weitere Infizierte starben innerhalb eines Tages. Die Hospitalisiertenzahl sank um 93 auf 2.086 Patienten.
Auf den Intensivstationen gab es jedoch einen leichten Anstieg um sieben Betroffene auf 361 schwerst Erkrankte. Innerhalb der vergangenen sieben Tage blieb die Intensivbelegung in etwa gleich, vor einer Woche waren 373 Infizierte in intensivmedizinischer Betreuung. Auf den Normalstationen gab es in diesem Zeitraum einen Rückgang um 268 Patienten. Die 53 weiteren Todesfälle innerhalb eines Tages bedeuten nun insgesamt 6.921 Verstorbene seit Beginn der Pandemie in Österreich und 353 innerhalb der vergangenen sieben Tage.
Die Sieben-Tages-Inzidenz (Gesamtzahl der Neuinfektionen) pro 100.000 Einwohner stieg durch die Nachmeldungen von 152,3 am Vortag auf nun 163,2.
Infektionen aufgeteilt auf die Bundesländer
Burgenland: 56
Kärnten: 1.073 (inkl. Nachmeldungen; seit gestern 120)
Niederösterreich: 266
Oberösterreich: 1.056 (inkl. Nachmeldungen; seit gestern 251)
Salzburg: 211
Steiermark: 182
Tirol: 130
Vorarlberg: 132
Wien: 404
In Österreich wurden seit Beginn der Pandemie 389.260 positive Testergebnisse gemeldet. Aktuell gibt es 19.408 Infizierte.
Mit heute sind österreichweit 6.921 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 362.931 sind wieder genesen.
Derzeit befinden sich 2.086 Personen aufgrund des Coronavirus in krankenhäuslicher Behandlung, davon 361 auf Intensivstationen.
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Hospitalisierungen in Österreich
Derzeit befinden sich 2.301 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 378 der Erkrankten auf Intensivstationen (Stand 12. Jänner).
Bei den Intensivpatienten wurde im Sieben-Tage-Schnitt österreichweit ein Zuwachs von drei Prozent verzeichnet.
Wie die Bettenkapazitäten in Spitälern in den einzelnen Bundesländern aussieht, das zeigt die folgende Grafik.
Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für ganz Österreich, heruntergebrochen auf Bezirksebene. Klicken Sie auf den Pfeil, um den Verlauf des Infektionsgeschehens seit Ende Februar verfolgen zu können.
Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.
In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eien "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt.
Todesfälle in Österreich
Österreichweit sind 6.921 Personen an den Folgen des Coronavirus verstorben.
Corona-Hotspots in Österreich
Folgende Grafik zeigt täglich die neuen Fälle gerechnet auf 100.000 Einwohner - gereiht nach Bezirk.
Anmerkung: Bei Bezirken unter 100.000 Einwohnern sind die Fälle statistisch hochgerechnet um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Die in dieser Kategorie angegebenen Neuinfektionen müssen also nicht den tatsächlichen Fällen entsprechen.
Testungen und Anteil positiver Tests
Steigen die Zahlen nur, weil wir mehr testen? Diese Frage beschäftigte vor allem im Sommer die Corona-sensibilisierte Öffentlichkeit. Eine Antwort darauf kann die Positivrate bei den Testungen liegen. War diese im Sommer bei rund fünf Prozent, so landete sie im Herbst bei bis zu 25 Prozent. Wären steigende Neuinfektionszahlen nur auf vermehrte Tests zurückzuführen, dürfte sich der Anteil positiver Tests eigentlich nicht ändern.
Klicken Sie in die Kurve, um die genauen Anzahl der täglich neuen Testungen zu sehen.
Internationaler Vergleich
Acht Monate nach Beginn der weltweiten Corona-Pandemie findet sich Österreich im weltweiten Spitzenfeld des Infektions-Geschehens wieder.
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