128 ungeklärte Flugzeugabstürze: Chef-Ermittlerin im Zwielicht

128 ungeklärte Flugzeugabstürze: Chef-Ermittlerin im Zwielicht
Teures Mikroskop und Studium für Privatfirma von Ex-Polizistin? Rechnungshof prüft Vorwürfe.

In der Untersuchungsstelle im Klimaschutzministerium (SUB), die alle größeren Flugzeugabstürze und Bahnunfälle untersucht, stapeln sich die Akten. Allein 128 Unglücke mit Flugzeugen in Österreich sind bis heute ungeklärt.  Gerade einmal sieben Prozent aller Altlasten wurden in den vergangenen Jahren abgebaut. Dutzende Witwen und Waisen warten teilweise über ein Jahrzehnt, um Klarheit zu erhalten, wie ihre Liebsten gestorben sind.

Warum das alles so lange dauert, das untersucht seit Kurzem der Rechnungshof. Ins Visier geraten dürfte dabei auch das ausufernde Ausbildungsprogramm der SUB, denn mehr als ein Drittel der Beamten wurde ein Studium nebenbei genehmigt - dafür gibt es freie Tage in der Dienstzeit, die meisten Ausbildungen werden bezahlt. Studiert wird unter anderem auch Psychologie.

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