Zu Gast bei ÖFB-Chef und Mostbauer Leo Windtner

ÖFB-Boss Leo Windtner ist in seiner Freizeit leidenschaftlicher Mostproduzent
Im Herbst teilt sich Leo Windtners erste Leidenschaft, der Fußball, ihren Platz mit dem Ernten von Äpfeln und Birnen

Steigt man am Linzer Hauptbahnhof aus dem Zug, zieht einem auf der Höhe vom Leberkas-Pepi erst einmal der Ausruf „Haus obi, is eh nur so a Nipfe!“ am Ohr vorbei. Liebevoll hat hier der charmante Herr seiner Begleiterin in schönstem oberösterreichischem Dialekt nahegelegt, doch den letzten Schluck ihres Seiterls zum Mittagessen nicht zu verschwenden. Im nur 15 Autominuten entfernten St. Florian ist es hingegen nicht Bier, sondern Most, der mit Vergnügen bis auf den letzten Schluck genossen wird. Hier findet man einen geschäftigen Herrn in seiner Auffahrt Äpfel und Birnen von einem Traktoranhänger in zwei Kübel schlichten: Leo Windtner, seines Zeichens Präsident des Österreichischen Fußball-Bundes seit 2009.

Der Mann, der sogar weiß, wie sich der TSV Utzenaich aktuell in der Unterliga schlägt, frönt in seiner Freizeit seiner zweiten großen Leidenschaft neben dem Mannschaftssport: der Most-Produktion. Behände steigt er auf seinen Minitraktor, tuckert die Straße seines Elternhauses ein Stück hinunter und gegenüber hinauf zu seinem ganz persönlichen Garten Eden, der Obstwiese mit den Jungbäumen.

Kommentare