Von Linz aus virtuell in die ganze Welt reisen

Projekt "The Pangolin Scales"
Der JKU-Campus als neues Festivalgelände ist der ideale Platz für die Kombination aus Wissenschaft, Technologie und Kunst

Das ist ein Hallo auf dem Campus der Kepleruniversität. An einem Eck spuckt die Wolkenmaschine in regelmäßigen Abständen wunderschöne Luftgebilde aus, ein paar Meter weiter nimmt der Full Dome mit auf eine interaktive Reise. Von überallher kommen Sounds und Geräusche, die einen einzigartigen Klangteppich über das gesamte Gelände legen.

Angekommen

Das Brucknerorchester gastiert im umgebauten Fitnesssaal, das Publikum wird bei der Eröffnung an der Seebühne vor dem dem Teich platziert. Dafür, dass das Ars Electronica Festival erstmals am Gelände der Uni zu Gast ist, fühlt sich alles recht heimelig und angekommen an. Am Sonntag geht das Festival in Linz lokal zu Ende. Das gesammelte Material wird medien- und kunstinteressierten Menschen wohl noch so manchen langen Herbst- und Winterabend verkürzen. Immerhin sind Gärten aus 120 Orten der ganzen Welt zum Festivalprogramm zugeschaltet, viele der Beiträge werden auch weiterhin online abrufbar sein.
 

Von Linz aus virtuell in die ganze Welt reisen

Sound-Objekt "The Welcome Chorus"

Obwohl natürlich bei den Planungen im Vorjahr niemand eine Corona-Pandemie erahnen konnt, zeigt sich das Festivalgelände absolut Maßnahmen-tauglich, vor allem auch, weil vieles draußen stattfinden kann und Platz am Campus keine Mangelware ist. „In Kepler’s Gardens“ lautet deshalb auch das diesjährige Festivalmotto.

Nicht nur der Campus, auch die Uni, Museen und das OK Kulturquartier im Linzer Zentrum sind als Anlaufstellen dabei.

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