voestalpine sponsert Formel-E

Formel-E-Pilot Maximilian Günther und Generaldirektor Wolfgang Eder (re.)
Motorsport. Der Technologiekonzern ist für zwei Jahre Hauptsponsor für die fünf europäischen Rennen

Der Countdown für die europäischen Formel-E-Races ist am Freitag von der voestalpine als namensgebenden Sponsor in Linz offiziell gestartet worden. Generaldirektor Wolfgang Eder und Formel-E-Pilot Maximilian Günther enthüllten ein FIA Formel E Gen2 Auto des Unternehmens.

Der Auftakt zur fünften Saison der vollelektrischen Renner fand in Diriyah (Saudi-Arabien) statt, es folgten Marrakesch und Santiago de Chile. Dort lag Günther, der mit Formel 3- und Formel 2-Erfahrung für das amerikanische Privatteam Geox Dragon fährt, auf dem siebenten Platz, bevor er ausfiel.

„Der Unterschied der Formel-E zur Formel 1 mit ihren Verbrennungsmotoren liegt in der großen Zukunftschance der Technologie“, sagte Günther. Er rechnet damit, dass die Elektrorenner in den kommenden fünf Jahren auf Augenhöhe mit der Formel 1 sein werden und diese danach in der Bedeutung überholen. Allerdings: „Die Autos sind herausfordernd zu fahren.“ Die Beschleunigungswerte seien beeindruckend. Wichtig sei aber das Energiemanagement des Fahrers. Er müsse schnell, aber auch effizient fahren und das Rückgewinnungssystem optimal einsetzen. Die Fans können für die Fahrer voten und ihnen damit Zusatz-Boosts zukommen lassen. Durch die Regeln würden die Rennen nicht ab der Hälfte langweilig, sondern blieben bis zum Schluss spannend. Die Fahrzeuge verfügen über ein einheitliches Fahrgestell, den Teams ist die Ausführung des Antriebsstranges, des Motors und die Software unter anderem für das Batteriemanagement freigestellt.Die voestalpine ist mit einem „guten einstelligen Betrag“ für zwei Jahre als Hauptsponsor für die fünf europäischen Rennen eingestiegen. Der Start der „voestalpine European Races“ ist am 13. April in Rom. Es folgen die Bewerbe in Paris, Monaco, Berlin und Bern. Danach stehen noch Rennen in Mexiko, Hongkong und Sanya in China sowie zwei in New York auf dem Programm.

Kommentare