Vierjährige lebte in Wels zwei Tage neben toter Mutter
Am Mittwoch machte die Welser Polizei in Oberösterreich einen tragischen Fund. Wie die Kronen Zeitung berichtete, alarmierte ein Vater am Dienstag die Beamten, weil er sich Sorgen um seine 39-jährige Tochter machte. Am Mittwoch machte sich die Polizei auf zu ihrer Wohnung und fand hinter der von innen versperrten Tür ein Mädchen neben seiner toten Mutter vor.
Zwei Tage lang dürfte dieses dort ausgeharrt haben, denn wie die Polizei auf KURIER-Anfrage bestätigt, sei die Mutter am 10. Mai gefunden worden, der Todeszeitpunkt wurde jedoch mit 8. Mai datiert.
Verwaist
Die Frau sei auf dem Bett gelegen. Die Vierjährige daneben gesessen. Das Mäderl wurde schließlich zunächst ins örtliche Klinikum gebracht und untersucht. Da es sich jedoch als gesund herausstellte, übergab man es ihrer Großtante.
Weil zu Beginn die Todesursache der 39-Jährigen unklar war, nahm auch die Kriminalpolizei die Ermittlungen auf. Am Donnerstag hieß es jedoch von der Landespolizeidirektion: "Da ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden konnte, ist es nicht mehr Aufgabe der Polizei." Auch ein Suizid komme nicht in Frage. Die 39-Jährige sei schwer krank gewesen.
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