Mehr Corona-Kranke: Verschärfte Masken-Kontrollen in Linzer Öffis

Die Linz AG Linien fahren bereits seit 16. März nach dem Ferien-Fahrplan
Linz-Linien-Mitarbeiter müssen Polizei rufen. Auch Personen, die einem Cluster zugeordnet werden, vermehrt unter Beobachtung.

Nachdem in Linz und Umgebung die Zahl der Covid-19-Erkrankten wieder stark zugenommen hat, vermehrt die Stadt Linz nun ihre Kontrollen. Von einer Verschärfung ist die Rede: Im Fokus stehen das Tragen der Mund-Nasen-Schutz-Masken und Personen, die einem Cluster zugerechnet werden.

Nach wie vor ist das Tragen einer MNS-Maske in öffentlichen Verkehrsmitteln Pflicht. "Wir sehen aber immer mehr Personen, die keine Maske in den Öffis tragen", heißt es aus dem Büro von Gesundheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ). Deshalb werde die Linz AG ab sofort wieder vermehrt kontrollieren. Zwei städtische Ordnungsdienste unterstützen die Mitarbeiter der Linz AG dabei.

Im Falle eines Vergehens betrage die Strafe 30 Euro. Und das Prozedere sieht aus wie folgt: Trägt eine Person keine MNS-Maske, wird die Polizei gerufen, die dann Verwaltungsstrafe schließlich ausstellt.

Keine 24-Stunden-Beobachtung

Neben der Maskenpflicht in Öffentlichen Verkehrsmitteln, gilt auch Personen, die dem Cluster "Gemeinde Gottes" zugerechnet werden, besondere Aufmerksamkeit. Dieser umfasst laut Stand Donnerstag Abend etwa 99 Personen. Sie werden verstärkt von der Polizei unter Beobachtung gestellt.

"Das ist jetzt keine 24-Stunden-Beobachtung. Aber wir mussten leider feststellen, dass sich in den vergangenen Tagen nicht alle an die Quarantäne hielten", heißt es von der Stadt. Vermehrt werden deshalb die betroffenen Haushalte kontrolliert, ob sie sich auch wirklich an die Vorschriften halten.

Prinzipiell appelliert die Stadt schon seit Tagen an die Eigenverantwortung. Nur so könne ein erneuter Anstieg verhindert werden.

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