Verein "Bergwiesn": Ein Hang zum Steilhang

Verein "Bergwiesn": Ein Hang zum Steilhang
Verein „Bergwiesn“ betreut 55 Hektar Magerwiesen, um die Biodiversität wieder aufleben zu lassen.

Laurin (20) schultert seinen Rechen und macht sich auf den Weg. Dieser ist schmal, links und rechts wächst meterhohes Pfeifengras. Sein Ziel? Ein Steilhang auf etwa 750 Metern Höhe. Laurin ist aber nicht der einzige: Etwa 15 – großteils Jugendliche – folgen ihm. Jeder ist mit Kopfbedeckung und Bergschuhen ausgerüstet, denn gemeinsam ernten sie heute eine Magerwiese im oberösterreichischen Molln ab – und zwar freiwillig.

Der Verein „Bergwiesn“ hat es sich unter dem Motto „Ein Hang zum Steilhang“ zur Aufgabe gemacht, solche nicht bewirtschafteten Magerwiesen wieder zu beleben und sie deshalb einmal im Jahr zu mähen. „Sie gehören zu den artenreichsten Biodiversitätsflächen, die es gibt“, erklärt Obmann Christian Hatzenbichler, der den Verein vor fünf Jahren gründete.

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