Rettungsauto kracht mit Patient an Bord gegen Brückenpfeiler

Rettungsauto kracht mit Patient an Bord gegen Brückenpfeiler
Patient wurde bei Unfall schwer verletzt, die Sanitäter kamen mit leichten Verletzungen davon.

Drei Verletzte hat Donnerstagmittag ein Unfall mit einem Rettungsauto in Molln (Bezirk Kirchdorf an der Krems) in Oberösterreich gefordert. Ein Santitätswagen des Roten Kreuz ist bei einem Krankentransport aus bislang unbekannter Ursache von der Straße abgekommen.

Unmittelbar danach ist das Fahrzeug gegen einen Pfeiler einer kleinen Brücke über den Paltenbach gekracht und auf der Böschung zum Stehen gekommen. 

Der transportierte Patient dürfte bei dem Unfall schwerer verletzt worden sein und wurde nach der Erstversorgung mit dem Notarzthubschrauber ins Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr gebracht. Die zwei Mitarbeiter des Rettungsdienstes wurden mit leichten Verletzungen ins Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf eingeliefert. 

Die Kräfte der beiden alarmierten Feuerwehren führten die Aufräumarbeiten durch. Die Straße war im Bereich der Unfallstelle für etwa zwei Stunden gesperrt.

24 Millionen Kilometer unterwegs

Das OÖ. Rote Kreuz bedauere den Vorfall zutiefst, heißt es und kooperiere mit den Behörden, um den Unfallhergang schnellstmöglich aufzuklären. Darüber hinaus betont das Rote Kreuz, dass jede Minute ein Rettungsauto des OÖ. Roten Kreuzes eine Dienststelle verlasse, um Menschen in Not zu helfen.

Insgesamt legen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes pro Jahr rund 24 Millionen Kilometer auf den Straßen zurück. Um die Sicherheit während der Einsätze zu gewährleisten, durchlaufen alle Fahrzeuglenker ein intensives und verpflichtendes Ausbildungsprogramm, das unter anderem ein spezielles Fahrtechniktraining und ein intensives Simulator-Training beinhaltet, betont das Rote Kreuz. 

Für dieses Konzept sei das OÖ. Rote Kreuz bereits in den Jahren 2005 und 2010 mit dem Aquila-Sicherheitspreis des Verkehrsministeriums und des Kuratoriums für Verkehrssicherheit ausgezeichnet worden.

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