Heimisch tschicken: Wo und warum wieder Tabak in Österreich angebaut wird

Reinhard Leitner
Reinhard Leitner kultiviert 1.000 Tabakpflanzen und produziert drei Millionen Stück "Tschick" pro Jahr.

Der süßliche Duft der Tabakblätter legt sich über den Raum, beim Berühren zerbricht die getrocknete Pflanze leicht, rieselt in feinen Stücken durch die Finger.

Was Reinhard Leitner in seinem Büro in der Linzer - wie könnte es anders sein - Tabakfabrik als Anschauungsmaterial hat, wuchs davor auf einem Feld im oberösterreichischen Frankenburg. Leitner ist, abgesehen von einem Steirer, der Zigarren und Zigarillos produziert, Österreichs einziger Tabakbauer. Er sagt dazu ganz trocken: "Ich habe nichts anderes gelernt."

Wie es dazu kam, dass der 53-Jährige nun 1.000 Tabakpflanzen hegt und pflegt, wie denn seine "Tschick" aus Handarbeit schmecken und wie er das Spannungsfeld zwischen Genuss und Gesundheitsgefährdung handhabt:

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