Feuerwehr zu Silvester behindert: Wels will "hart durchgreifen"

Feuerwehr zu Silvester behindert: Wels will "hart durchgreifen"
Brände, Zufahrten verbarrikadiert und Klein-LKW gesprengt: Stadt Wels präsentiert Ergebnisse nach Blaulicht-Gipfel.

Was sich am Silvesterabend in Wels, Oberösterreich, zugetragen hat, habe man noch nie erlebt, wie Feuerwehrkommandant Markus Marehard berichtete.

Es kam zu Bränden von Papiercontainern, mutwilligem Verbarrikadieren von Zufahrtswegen und der Sprengung eines Klein-LKW. Auf Einsatzfahrzeuge seien brennende Feuerwerkskörper geworfen worden.

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In Folge wurde ein Blaulicht-Gipfel von Vizebürgermeister Gerhard Kroiß (FPÖ) mit Polizei, Feuerwehr und Rotes Kreuz einberufen. 

Die Stadt kündigt nun an, "hartes Durchgreifen, Aufklärung und Prävention" zu verstärken. Bei künftigen Anlässen – wie Halloween und Silvester – werde es weiterhin hohe sichtbare Präsenz der Exekutive geben.

Geprüft wird von den Wohnungsgenossenschaften weiter der Einsatz von externen Sicherheitsfirmen in Wohnanlagen, insbesondere in Tiefgaragen.

Arbeit mit Jugendlichen soll verstärkt werden

Insgesamt erarbeitete die Gruppe mehrere Punkte, die über das gesamte Jahr verteilt umgesetzt werden sollen.

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So wird es über Jugendtreffs, Streetworker, ÖIF (Österreichischer Integrationsfonds) sowie Polizei Aufklärung über die rechtlichen Folgen geben. Andererseits wird über Kulturvereine die wichtige Arbeit von Ehrenamtlichen bei Feuerwehr und Rotem Kreuz aufgezeigt.

Die Jugendlichen, die in dieser Nacht gruppenweise in ihrem Wohnviertel unterwegs waren, hätten sich gegenseitig aufgestachelt "und jeder von ihnen wollte offensichtlich seinen falsch verstandenen Mut beweisen", wie es heißt.

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Die gemeinsame Botschaft von Stadt und Einsatzkräften: „Wir müssen den Jugendlichen klarmachen, dass sie durch solche Aktionen Menschen in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld gefährden. Jene Polizisten sowie Mitarbeiter und Ehrenamtliche der Feuerwehr und des Roten Kreuzes, die in dieser Nacht ihren Dienst versahen und durch ihren Einsatz Schlimmeres verhinderten, wurden absichtlich bei ihrer Hilfeleistung behindert – dies ist absolut inakzeptabel!“

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