Das große Buch der Liebe

Das große Buch  der Liebe
Seppy stöbert heimlich in Omamas Tagebuch - und entdeckt spannende Geschichten

von Christa Koinig

Ich lese sehr gern, und ich habe auch ganz viele Bücher daheim. So viele, dass ich gar nicht mehr weiß wohin damit. Und weil das Bücherregal schon ganz voll ist, kann es schon einmal vorkommen, dass ich Bücher dort hinlege, wo sie gar nicht hingehören. Nämlich auf irgendein Kastl oder gar unter den Tisch. Ich hab’ mir auch einen feinen Leseplatz mit einer Leselampe gemacht. Denn wenn ein Buch ganz spannend ist, lese ich oft bis in die späte Nacht hinein. Manche Bücher lese ich sogar öfter, weil ich sie so klass’ finde. Neulich aber habe ich auf meinem Leseplatz ein Buch entdeckt, das ich noch gar nicht kannte. Es hatte einen roten Einband mit ein paar Herzerln drauf.

Es war handgeschrieben

Und jetzt stellt euch das einmal vor, das Buch war handgeschrieben! Sofort habe ich mich darauf gestürzt und zu schmökern begonnen. So etwas Aufregendes habe ich überhaupt noch nie zuvor gelesen. Da ging’s um atemberaubende Erlebnisse in fernen Ländern, um spannende Seereisen, um dramatische Abenteuer auf hohen Bergen und in geheimnisvollen Wäldern.

Auch viele witzige Tiergeschichten waren dabei, und einige Liebesgeschichten. Die mag ich ja nicht so sehr, weil sie mir zu kitschig sind, doch was in diesem Buch von der Liebe gestanden ist, war schon recht romantisch. Beim Kapitel über Eifersucht und Trennung hab’ ich sogar ein bissl weinen müssen. Dann war es aber wieder recht erfrischend, weil auch Kochrezepte enthalten waren.

Gerade als ich dachte, dass mir diese Gerichte irgendwie bekannt vorkommen, hörte ich Omama rufen, „Seppy, hast du zufällig irgendwo mein Tagebuch gesehen?“ Upps! Ob ich da jetzt was sagen soll?

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