Schneechaos am Traunsee: Feuerwehr arbeitete 89 Einsätze ab

Hängen gebliebene Lkw beschäftigten die Feuerwehren und die Polizei im Bezirk Gmunden
Die Salzkammerbundesstraße musste Donnerstag Nachmittag drei Stunden bei Gmunden gesperrt werden.

Wegen des starken Schneefalls in Gmunden und Altmünster und den damit verbunden Verkehrsbeeinträchtigung auf den umliegenden Hauptverkehrsrouten, insbesondere der B145, kam es am Donnerstag zu insgesamt 89 Einsätzen. Das meldete die OÖ Landespolizeidirektion am Donnerstagabend.

Vorwiegend waren die Einsatzkräfte der Polizei und der Feuerwehr entlang der B145 beim sogenannten Krankenhausberg mit der Bergung von hängen gebliebenen Lkw und Pkw, sowie mit der Aufnahme von Verkehrsunfällen beschäftigt.

Mehrere Kilometer Stau

Durch die Behinderungen der B145 in diesem Bereich kam es zu einer Staubildung für mehrere Kilometer in Richtung Ebensee und in Richtung Regau.  Laut Polizei war es aufgrund der Fahrbahnverhältnisse auf den umliegenden Straßen auch nicht möglich Umleitungen  einzurichten.

Aufgrund der katastrophenähnlichen Verhältnisse wurde ein Einsatzstab eingerichtet, um eine koordinierte Abwicklung der Einsätze sowie der Sperren gewährleisten zu können, hieß es seitens der Polizei.

Totalsperre

Zur Durchführung der Bergungen sowie der Räumungen wurde eine Totalsperre der B145 im betroffenen Bereich zwischen 13.30 Uhr und 16.30 Uhr durchgeführt. Ankommende Lkw-Fahrer wurden angewiesen, die Schneeketten zu montieren.

Gegen 16.20 Uhr wurde die B145 nach vollständiger Schneeräumung und Bergung aller Fahrzeuge wieder für den Verkehr freigegeben.
Insgesamt waren 13 Feuerwehren mit 210 Einsatzkräften eingesetzt. Seitens der Polizei waren acht Streifen zur Abwicklung der Einsätze und Verkehrsregelung eingesetzt.

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