Oberösterreicher verlor durch Internetbetrug tausende Euro
Ein 25-jähriger Oberösterreicher aus dem Bezirk Wels-Land hat mehrere tausend Euro verloren, nachdem er im Juni des vergangenen Jahres auf eine dubiose Einladung in Kryptowährungen zu investieren reagiert hatte. Demnach soll er im Juni eine per Handy eine dementsprechende Nachricht erhalten haben. Im wurde aufgetragen, einen fünfstelligen Eurobetrag in etwa 100 einzelnen Überweisungen zu drei Konten zu transferieren. Im November erfuhr er dann, dass sein Geld verloren sei.
Drei Mal zur Kassa gebeten
Bis dahin folgten jedoch noch weitere Anweisungen an den Mann, die seinen Verlust noch erhöhen sollten. Zuerst schien das Geld des 25-Jährigen jedoch sicher, denn in einer App wurden seine Überweisungen zum jeweiligen Eurobetrag gutgeschrieben. Doch dann meldete sich ein angeblicher "Customer Service", der vom Geschädigten erneut einen fünfstelligen Eurobetrag verlangte, da sein Konto angeblich gehackt und somit gesperrt worden war, und daher die Freischaltung eine solche Zahlung erfordere.
Schließlich wurde das Opfer zum dritten Mal zur Kassa gebeten. Erneut ging es um einen fünfstelligen Betrag, diesmal zur Abgeltung der angeblichen Steuern. Ende November erhielt der vermeintliche Investor dann jedoch eine Mitteilung von seinem unbekannten Kontakt. Dieser teilte dem Opfer mit, sein Guthaben wäre anderweitig angelegt worden, jedoch aber fehlinvestiert und daher verloren sei. Danach brach der Kontakt zur Gänze ab, berichtete die Polizei. Der Gesamtschaden des 25-Jährigen beläuft sich in einem hohen fünfstelligen Eurobereich.
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